Stadt der Kaufleute und Händler - Die Bürgerstadt


Seit der erstmaligen Erwähnung im Jahre 1015 bis zum Beginn des 20. Jh., als Leipzig viertgrößte Stadt im Deutschen Reich war, hatte die Stadt eine großartige Entwicklung vollzogen, obwohl sie nie Residenz eines Herrschers war!

Schlüssel zum Erfolg waren stets Bürgerfleiß und Händlergeschick, Weltoffenheit, Widerstandsfähigkeit, Mut und Beharrlichkeit.

Mit Erlangung von Markt- und Stadtrecht, Messeprivileg und Stapelrecht, bekamen die Leipziger Instrumente in die Hand, auf denen sie vortrefflich zu spielen wussten. Saß man doch auch noch im Schnittpunkt zweier  wichtiger Handelsstraßen, der Via Regia und Via Imperii.

Die Schriften der Reformation, die Hier in Leipzig verlegt, gedruckt und von hier aus die Welt eroberten, künden vom Drang der Leipziger, sich Neuem zu öffnen.

Deutschlands erste Tageszeitung, das erste große deutschsprachige Lexikon, das älteste Konservatorium, die erste landwirtschaftliche Versuchsanstalt in Deutschland; hier nahmen Versicherungswesen, Homöopathie und Versandhandel ihren Anfang und vieles mehr, was von Bürgern zum Nutzen der Bürger erdacht und veranlasst wurde.

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